3. Asansa — Körperhaltungen

Die ideale Haltung ist stabil und leicht zugleich.

Ziel ist es Körper, Geist und Seele in Einklang bringen. Der Körper ist immer im Hier und Jetzt. Wenn wir unseren Geist auf die Vorgänge im Körper ausrichten, sind wir gegenwärtig. Dadurch wird die Asana-Praxis zu einer Form der Meditation. Laut Patanjali ist die Haltung stabil und leicht. Ist der Körper stabil verankert, dann wirkt diese Qualität auch auf den Geist. Der Geist kann zur Ruhe kommen.
In der Asana-Praxis geht es nicht um Leistung und Erfolg, es geht vor allem darum, bewusst und präsent zu sein, den Körper und den Atem zu spüren. Mit einer regelmäßigen Praxis die auf die Prinzipien der Yama und Niyama beruht, erreichen wir eine innere Stabilität, werden innerlich zufrieden und glücklich und sind wesentlich unabhängiger von äußeren Einflussfaktoren. Wir müssen nicht um Anerkennung, Liebe und Zustimmung kämpfen. Wir wissen wer wir sind und haben die Kraft, den Mut und das Vertrauen, wir selbst zu sein.